Tipps zum intelligentem Kochen und Waschen

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Wie ordnen Sie Ihren Kühlschrank? Kennen Sie das Eco-Programm? Füllen Sie Ihren Geschirrspüler vollständig vor dem Starten? Auf dieser Seite finden Sie Tipps, wie Sie Ihre Haushaltsgeräte energieeffizient nutzen.

Tipp 1: Wasserkocher und Deckel verwenden

Ein Wasserkocher benötigt fast zweimal weniger Strom als eine Pfanne auf dem Herd.

Das ist nicht nur für eine Tasse Tee oder Wasser für Kaffee ​​​​​​nutzbar: Wenn Sie kochen, können Sie das Wasser zunächst im Wasserkocher zum Kochen bringen, bevor Sie es in einen Kochtopf umfüllen, um es weiter köcheln zu lassen. Legen Sie immer einen Deckel auf Ihre Töpfe, denn das Kochen ohne Deckel verbraucht drei- bis viermal so viel Energie.

Zusatztipp: Schnellkochtopf verwenden
Dank Schnellkochtöpfen können bis zu 70% der Kochzeit und bis zu 60% an Energie gespart werden.

Tipp 2: Geschirrspüler ganz füllen

Beachten Sie die Gebrauchsanweisung Ihres Gerätes für das richtige Einfüllen und lassen Sie die Maschine nur vollständig gefüllt laufen. Aber Achtung: ist die Maschine zu überladen, wird das Geschirr möglichweise nicht sauber. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch energieineffizient. 

Zusatztipp: Eco-Programm verwenden
Zusätzlich Strom sparen Sie, wenn Sie die vorhandenen Eco-Programme nutzen. Diese waschen meist bei einer Temperatur von 50 bis 55 Grad. Damit das Geschirr dabei genauso sauber wird, ist die Laufzeit dieser Programme länger – der Energieverbrauch ist dennoch tiefer.

Tipp 3: Waschmaschine richtig nutzen

Wie beim Geschirrspüler sollten Sie nur bei voller Wäschetrommel waschen. Weiter hat die Wahl des Waschprogramms einen grossen Einfluss auf den Energieverbrauch: Nutzen Sie vorzugsweise eine tiefe Waschtemperatur (bis 30 Grad) und das Sparprogramm. Kurzprogramme verbrauchen viel mehr Strom und Wasser, auch wenn weniger lange gewaschen wird. 

Zusatztipp: Waschmittel ökologisch einsetzen
Es gibt immer mehr ökologische Waschmittel auf dem Markt, die ein genauso gutes Ergebnis erzielen. Die Wäsche wird bei niedrigen Temperaturen übrigens mit der gleichen Menge Waschmittel sauber.  

Tipp 4: Wäsche an der Luft trocknen

Die Wäsche im Freien bzw. im Trockenraum zu trocknen, ist die sparsamste und umweltfreundlichste Art der Wäschetrocknung. Am schnellsten trocknet die Wäsche bei direkter Sonneneinstrahlung oder Wind (Luftzirkulation). 

Wenn Sie den Wäschetrockner nutzen, füllen Sie die Trommel bis zur maximalen Füllmenge und wählen Sie das Programm «Bügeltrocken» statt «Extratrocken».

Zusatztipp: Auch im Winter sinnvoll
Selbst bei tiefen Temperaturen ist die Luftfeuchtigkeit genug trocken für eine Wäschetrocknung im Freien. Einzige Voraussetzung: kein Regen, kein Schnee aber dafür ausreichend Wind. In einem Trocknungsraum ist darauf zu achten, dass die feuchte Luft durch Stosslüften abtransportiert wird, denn bei Temperaturen unter zehn Grad nimmt die Luft kaum noch Feuchtigkeit auf.

Tipp 5: Essen effizient aufwärmen

Wählen Sie die Mikrowelle anstelle des Herds oder Ofens, um kleine Portionen aufzuwärmen. Wenn keine Mikrowelle vorhanden ist, empfiehlt es sich zum Aufwärmen lieber den Herd als den Backofen zu verwenden, denn eine Herdplatte verbraucht nur etwa einen Fünftel der Energie des Backofens.

Zusatztipp: Im Vorfeld auftauen bzw. abkühlen

Lassen Sie Produkte und Speisen vor dem Kochen auftauen, das spart Energie. Umgekehrt sollten gekochte Lebensmittel zuerst abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden, denn sonst braucht der Kühlschrank unnötig viel Energie für die Kühlung.